3. März – Frankreich: 14. Erscheinung der Muttergottes in Lourdes (1858)

„Suchen wir unter den Früchten der Allerseligsten Jungfrau was wir ersehnen“

Indem Eva die verbotene Frucht aß, verletzte sie den Abbildcharakter des Menschen und seine Gottebenbildlichkeit. In der gesegneten Frucht ihres Leibes hat Maria und mit ihr alle Christen gefunden, was Eva suchte: die Einheit mit Gott durch Christus und die Ähnlichkeit mit Ihm. Eva hatte das Vergnügen und die Freude gesucht, fand aber Schmerz und Nacktheit. In der Frucht des Leibes der Jungfrau Maria finden wir Gnade und Heil: wer von dieser Frucht isst, hat das ewige Leben.

Eva suchte die vergängliche Schönheit und nahm eine Frucht des Todes, Maria schenkte der Menschheit die schönste Frucht, die die Engel schauen: unter den Menschensöhnen ist er der Schönste (cf Ps 44,3) denn er ist der Abglanz der Herrlichkeit des Vaters (Heb 1,3). Jesus, der Herr.

„Suchen wir also in der Frucht der Allerseligsten Jungfrau, was wir ersehnen, denn sie ist die von Gott gesegnete Frucht. Die Jungfrau Maria ist also gesegnet, aber die Frucht ihres Leibes, Jesus, ist es noch mehr“ (Hl. Thomas von Aquin, (Kommentar zum ‘Gegrüßet seist du Maria).

Mgr Francesco Follo

Vatikan, 30. Dezember 2016, Zenit.org

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