26. August – Polen: Unsere Liebe Frau von Tschenstochau

„Die Seele meiner Mutter ist seit jeher von Gott gedacht.“

In diesem Auszug (348.9/12) aus Der Gottmensch – Leben und Leiden unseres Herrn Jesus Christus, von Maria Valtorta, spricht Jesus zu den Aposteln und zu einigen Jüngern, Männern und Frauen, die sich im Garten des Hauses in Nazareth versammelt haben:

„Ich wollte, dass ihr Maria kennenlernt. Viele von Euch kennen Maria als „Mutter“, einige als „Ehefrau“. Aber niemand kennt Maria als „Jungfrau“. Nun möchte ich euch die Seele meiner Mutter offenbaren, ihre wahre und ewige Schönheit.

Komm her, meine Mutter. Erröte nicht, ziehe dich nicht schüchtern zurück, süße Taube Gottes. (...) Lass uns hier im hellen Schatten der blühenden Bäume sitzen, in der Nähe des Hauses, in der Nähe deiner heiligen Wohnung. (...) Ich habe gerade mit euch über die „ewige Schönheit der Seele meiner Mutter“ gesprochen. Ich bin das Wort und weiß deshalb um die genaue Bedeutung von Worten. Ich sagte „ewig“, nicht „unsterblich“. Und ich benutze dieses Wort mit Absicht.

Unsterblich ist, wer, einmal geboren, nicht mehr stirbt. So ist die Seele der Gerechten unsterblich im Himmel, die Seele der Sünder unsterblich in der Hölle, denn die Seele, einmal erschaffen, stirbt nur aus Gnade. Aber die Seele lebt, existiert von dem Moment an, in dem Gott sie denkt. Es ist Gottes Gedanke, der sie erschaffen hat. Die Seele meiner Mutter ist seit jeher von Gott gedacht worden. Deshalb ist sie ewig in ihrer Schönheit und Gott hat ihr alle Vollkommenheit geschenkt, um daraus Freude und Trost zu erlangen.“

Maria Valtorta

Übersetzung aus dem Französischen

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