24. November – Italien, Bologna: Unsere Liebe Frau vom Heiligsten Herzen Jesu

Maria ist in meinem Leben immer präsent gewesen

Maria, die Mutter Jesu und unsere Mutter, ist seit meiner Kindheit in meinem Leben immer präsent gewesen. Ich war sechs oder sieben Jahre alt, als meine Eltern mich lehrten, den Rosenkranz zu beten und seine Geheimnisse zu betrachten. Das hat für mein weiteres Leben eine große Bedeutung gehabt.

Ich hatte auch starke Erlebnisse, die mich tief geprägt haben, bei marianischen Zusammenkünften, wo ich den Glauben des Volkes spüren dürfte. Ich erinnere mich an einen Tag in Aparecida (Brasilien), als ich die Menge von Gläubigen an der Muttergottes vorbeiziehen sah, wie sie Maria auf ganz anrührende Weise ihre Verehrung zum Ausdruck brachten, voller Zärtlichkeit und Liebe. 

Ein anderer sehr wichtiger Augenblick war bei meiner ersten Wallfahrt nach Lourdes. Am Abend nahm ich an der Lichterprozession teil, wo ich den Rosenkranz zusammen mit Menschen unterschiedlichster Nationalität betete. Jeder betete den Rosenkranz in seiner Sprache und am Schluss verstanden sich alle. Das war für mich nicht nur ein Erlebnis der Universalität der Kirche, sondern ich konnte auch die weltweite Dimension erfahren, die Maria als Mutter Gottes und Mutter der Kirche hat.

Kardinal Odilo Pedro Scherer 

Erzbischof und Metropolit von São Paulo, (Brasilien)

Exklusivinterview von Thácio Siqueira für Eine Minute mit Maria

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